Individueller religiöser Pluralismus – Perspektiven für kulturpsychologische Forschung

Zusammenfassung Vor einigen Jahren plädierte der Soziologe Peter Berger für einen Paradigmenwechsel, um die Beziehung zwischen Moderne und Religion zu verstehen. Er schlug vor, Säkularisierungstheorie durch eine Theorie des Pluralismus ersetzen akzentuierte dabei zwei Formen Pluralismus: Die Koexistenz verschiedener Religionen religiöser säkularer Diskurse in Gesellschaft wie auch im individuellen Bewusstsein. Linda Woodhead ergänzte diese religiösen dritte Form Dedifferenzierung, sich das Aufweichen klarer Grenzen dem Religiösen Säkularen auszeichne. Sie sieht allen drei Pluralismen Erklärungspotenzial, den Anstieg sogenannten nones vielen postindustriellen Gesellschaften begreifen. In diesem Beitrag wird anhand von Beispielen aus empirischen Forschungsprojekten auf analytische Potenzial Hinblick Phänomen eines verwiesen mit Vorschlägen entsprechende kulturpsychologische Analysen verbunden.